Einst verband eine Fähre namens „Erika“ das Waldviertel bei Klein-Pöchlarn mit dem Rest des Universums ... Nun schwebt künftig am Rande einer stromnahen Festwiese ein „Nachen“ auf mastenähnlichen Säulen direkt neben dem Donauradweg und lädt mittels großem Traumfänger zum Absteigen und Verweilen ein.
Die Form der (T)Raumfähre ist in den Grundzügen der historischen Donaufähre „Erika“ nachempfunden. Statt Donauwellen laden Wellenliegen, Ruhenetze und geschützte Rastplätze auf drei Ebenen zum „Chillen“ bzw. Träumen ein. Die (T)Raumfähre ist Richtung Waldviertel orientiert, über Hörrohre werden Tonspuren der Region leise, jedoch hörbar eingespielt und regen zu Bildern im Kopf an. In den Tonspuren finden sich Geräusche des Waldviertels, wie bewegte Wackelsteine, das Rauschen des Wassers durch Klammen, der Schrei des Bussards, Wolfsgeheul, Sensenmähen, Pferdegalopp, Mohnkapseln im Wind ... ein Gedicht, ein Musikstück von Prof. Horst Ebenhöh und mehr ...
Das Projekt ist so angelegt, dass die Installation mindestens zehn Jahre am Donauradweg zum Träumen und Verweilen einladen soll. Die Gemeinde Klein-Pöchlarn übernimmt die Wartung und Betreuung.