Was passiert, wenn ein symbolischer Begriff materiell greifbar, ertastbar, vielleicht sogar begehbar wird? Wie schauen verschiedene Generationen ins Narrenkastl, wie ist der wissenschaftliche, der malerische oder designende Blick darauf?
Ins Narrnkastl zu schauen bedeutet, ein Sichtfeld unbewusst einzunehmen. So öffnen sich neun 2 x 2 x 2 m große Sichtfelder fast wie Portale und heißen euch alle herzlich willkommen. Ein Platz. Neun begehbare, von verschiedenen KünstlerInnen gestaltete Kästen. Neun verschiedene Erfahrungen/Erlebnisse/Eindrücke. Komm herein und erlebe den Moment, das Hier und Jetzt. Jede der Installationen lädt dich zu einer direkten Begegnung mit Bild, Ton oder Kunst ein. Tritt ein in eine andere Realität, steige in eine dieser Boxen! Darin befinden sich starke Visuals oder surreale Soundcollagen – oder auch das Nichts ... In manchen Kästen wirst du aufgefordert, mitzumachen, mit- oder weiterzudenken, deine Gedanken aufzuschreiben und deinen Gefühlen Ausdruck zu verleihen. Je nach Kasten kannst du zwei bis sieben Minuten in einer neuen Wirklichkeit verweilen. Erlebe die Symbiose aus Sichtbarem, Hörbarem, Fühlbarem, Tastbarem!